In den letzten Wochen und Monaten bekommt Herr D. (63) regelmäßig Besuch von den Palliativfachkräften und vom ambulanten Hospizdienst des Diakonischen Werks Wesermarsch.

Seine COPD-Erkrankung und der Krebs in der Lunge nehmen ihm seine gewohnte Mobilität. Ohne ständige Sauerstoffversorgung kann er sich kaum anstrengen.

Viele Jahre hat Herr D. als Pfleger im Krankenhaus gearbeitet und dort an der Genesung der Patienten mitgewirkt. Oft denkt er an diese Zeit zurück und kann kaum glauben, dass er nun selbst Hilfe benötigt.

Vor einigen Wochen erzählte Herr D. einer Bremer-Tageszeitung anlässlich des Welthospiztages sein persönliches Schicksal und wie dankbar er für die ambulante Palliativpflege und die Hospizbegleitung sei. Im Gespräch mit der Redakteurin erwähnte Herr D. im Beisein des Hospizdienstes, dass er gern noch einmal nach Willingen möchte. Mit Willingen verbindet Herr D. viele schöne Momente seiner Kindheit und möchte gern einen alten Freund und den Ort wiedersehen. Direkt nach dem Gespräch hat uns die Anfrage vom Hospizdienst des Diakonischen Werks Wesermarsch erreicht und wir haben sofort mit seiner Tochter Kontakt aufgenommen.

Gemeinsam haben wir die Fahrt geplant, ein schönes Hotel ausgesucht und Sandra von „Sandra‘s Fahrdienst“ gewinnen können, diese dreitägige Fahrt zu übernehmen.

Herr D. konnte es kaum glauben und sprach von einem „Sechser im Lotto“, als er davon erfuhr. Schon wenige Tage später machte sich das Trio auf den Weg und Herr D. konnte seiner Tochter den Ort seiner Kindheit zeigen und mit ihr ein paar schöne Tage, in Willingen erleben.