Wir waren zunäcAls wir Herrn B. (62) im Hospiz am Wattenmeer besuchten, erfuhren wir, dass er gern noch einmal für ein verspätetes Weihnachtsessen nach Hause möchte, obwohl er sich bestens im Hospiz aufgehoben und umsorgt fühlt. Zwei Tage später ging es mit Unterstützung des DRK-Kreisverband Wesermarsch los, der den Liegendtransport im „Herzenswunsch-Hospizmobil“ übernahm. Nach einer kurzen Fahrt entlang des Jadebusen gelangten wir nach Butjadingen, wo uns seine Ehefrau freundlich in Empfang nahm. Nachdem Herr B. angekommen war, zogen wir uns zurück, so dass die Familie ihre gemeinsame Zeit genießen konnte. Als wir zur vereinbarten Zeit kamen, um Herrn B. abzuholen, war er völlig erschöpft und strahlte vor Freude. Er erzählte, wie lecker die Weihnachtsgans mit seiner Frau, den Töchtern und Schwiegersöhnen geschmeckt hat. Während der Rückfahrt schloss Herr B. die Augen und ließ in Gedanken die gemeinsam erlebte Zeit Revue passieren. Am Hospiz angekommen, strahlte Herr B. noch immer vor Freude und verabschiedete sich bei seinen „Helfern“ mit einem „High Five“ und den Worten „Das war richtig spitze, habt vielen Dank!“.hst sprachlos, als wir vom Schicksal von Kuno (7 ) erfahren haben. Kuno ist wie viele Jungs in seinem Alter ein großer Fan von schnellen Sportwagen mit vielen Pferdestärken und wollte gerne in einem Lamborghini mitfahren. Uns war klar, dass sein Papa den Flitzer fahren sollte und haben uns daher mit den beiden in Oldenburg getroffen. Kunos Papa wurde kurz in die Besonderheiten des teuren Sportflitzer eingewiesen, bevor der Motor mit seinen 610 Pferdestärken aufheulte und die beiden einen Tag lang damit lossausen konnten. Kuno strahlte vor Freude mit seinem Papa um die Wette und ließ sich direkt zu seinen Klassenkameraden chauffieren. Stolz zeigte er ihnen, dass ihm dieser Wunsch erfüllt wurde und sein Papa den Flitzer fährt. Sie genossen jeden gefahrenen Kilometer und hätten den Sportwagen am liebsten behalten. Kuno träumt noch immer von diesem sehr besonderen Ausflug mit seinem Papa.