Als wir Frau B. (55) im Ammerland-Hospiz besuchten, war ihre Atmung sehr eingeschränkt und eine zusätzliche Sauerstoffversorgung nötig. Wir erfuhren, dass sie so gern im Beisein ihres Sohnes und seiner Familie, einen Affen streicheln wollte. Ein paar Tage später war es dann so weit und der Reise zu den Affen vom Serengeti-Park stand nichts mehr im Weg. Dachten wir. Leider hatte Frau B. kurz vor Aufbruch einen so erheblichen Luftnotanfall, dass sie nicht mehr transportfähig war. Nach einem kurzen Gespräch mit ihrem Sohn entschieden wir gemeinsam mit Frau B., dass der Ausflug ohne sie stattfinden sollte. Der Ausflug ohne die Hauptperson startete in gedrückter Stimmung aber die Fahrt mit dem Safaribus und eine geführte Runde bei den Lemuren sorgten dann doch für lachende Gesichter. Auf Frau B.s Sohn kletterten zeitgleich bis zu vier Kattas. Noch im Park kaufte ihre Enkeltochter einen Plüschaffen für die Oma. Am Abend kehrten alle wieder im Hospiz ein und Frau B. war glücklich, dass ihre Familie bei ihr war und von einem gelungenen Ausflug erzählen konnte.