„Meine Familie wiedersehen“
Oktober 20, 2023„Auf zum Weserstadion nach Bremen“
Oktober 30, 2023Als Frau C. (35) vor zwei Jahren mit ihrem heute sechzehnjährigen Sohn nach Deutschland kam, ahnte sie nicht, dass sie bereits nach kurzer Zeit ins Hospiz ziehen würde. Besonders belastend ist die Situation, weil Frau C. ihre Mama noch einmal wiedersehen wollte und der Sohn in dieser schweren Zeit niemand aus der Familie bei sich hat. Als wir durch das Hospiz „Wanderlicht“ davon erfuhren, machten wir uns an die Arbeit. Sehr rasch organisierten wir mit der Unterstützung des Sohnes die lange Anreise für seine Oma, die in sehr einfachen Verhältnissen in Moldau lebt.
Schon ein paar Tage später und nach einer mehrtägigen Anreise nahm der Sohn seine Oma nach langer Zeit wieder in die Arme. Es flossen Freudentränen. Wenig später betraten sie das Zimmer. Als Frau C. ihre Mama in das Zimmer hereinkommen sah, flossen erneut Tränen. Es ist kaum zu beschreiben, mit welch tiefer Dankbarkeit diese Familie uns und den Mitarbeitenden des Hospizes förmlich überschüttete.